asynchrone Elektromaschine
Der asynchrone Elektromotor, auch bekannt als Induktionsmotor, stellt einen Eckpfeiler der industriellen Energieerzeugung dar. Diese robuste elektrische Maschine arbeitet nach dem Prinzip der elektromagnetischen Induktion, bei der das im Stator rotierende Magnetfeld Ströme in den Leitern des Rotors induziert. Die charakteristische Eigenschaft des Motors liegt in seiner Drehzahl, die stets leicht unterhalb der synchronen Geschwindigkeit bleibt und so den charakteristischen Slip erzeugt, der ihm seinen asynchronen Charakter verleiht. Der Motor besteht aus zwei Hauptkomponenten: einem stationären Stator mit Wicklungen, die an die Stromquelle angeschlossen sind, und einem rotierenden Rotor mit eingebetteten Leitern. Wenn dreiphasige Wechselspannung die Wicklungen des Stators speist, entsteht ein rotierendes Magnetfeld, das Ströme im Rotor induziert und elektromagnetisches Drehmoment erzeugt, das die Rotation initiiert. Moderne Asynchronmotoren verfügen über fortschrittliche Funktionen wie Variable-Frequenz-Antriebe zur Geschwindigkeitsregelung, verbesserte Kühlysteme und hoch-effiziente Designs. Diese Motoren finden vielseitige Anwendungen in verschiedenen Industrien, von der Betriebsweise industrieller Maschinen und Förderanlagen bis hin zum Betrieb von Pumpen, Lüftern und Kompressoren. Ihre Zuverlässigkeit, Effizienz und Kosteneffektivität machen sie zur bevorzugten Wahl für die meisten industriellen Anwendungen, was etwa 80 % der weltweiten Nutzung industrieller Motoren ausmacht.