eichhörnchenkäfiginduktion
Der Käfiggitterasynchronmotor zählt zu den am weitesten verbreiteten Elektromotoren in industriellen Anwendungen und ist durch sein robustes und einfaches Design gekennzeichnet. Im Kern besteht der Motor aus einem stationären äußeren Stator und einem rotierenden inneren Rotor, der einem Käfiggitter ähnelt, daher auch sein Name. Der Stator enthält gewundene Spulen, die ein rotierendes Magnetfeld erzeugen, wenn sie mit Wechselstrom versorgt werden. Der Rotor verfügt über leitfähige Stäbe, meist aus Aluminium oder Kupfer, die durch Endringe verbunden sind und eine Struktur bilden, die einer Hamster-Rad ähnelt. Wenn das rotierende Magnetfeld des Stators mit dem Rotor interagiert, werden elektrische Ströme in den leitfähigen Stäben induziert, was Magnetfelder erzeugt, die den Rotor dazu veranlassen, dem rotierenden Feld des Stators zu folgen und so mechanische Rotation hervorzubringen. Dieser Motortyp zeichnet sich in verschiedenen Anwendungen durch seine selbststartfähige Fähigkeit, minimale Wartungsanforderungen und die Fähigkeit aus, unter variablen Lastbedingungen zu operieren. Das Fehlen von Bürsten oder Kommutatoren reduziert das Verschleißmaß erheblich, wodurch er besonders für kontinuierlichen Betrieb in industriellen Umgebungen geeignet ist, von Förderanlagen bis hin zu Pumpen und Lüftern.